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Der Crossover polarisiert

Die Neuauflage des Ende 2016 eingeführten kompakten Crossovers C-HR von Toyota kommt Anfang nächsten Jahres mit weiterhin polarisierendem Design. Erstmals wird es einen Plug-in-Hybrid geben, eine reine Elektroversion ist nicht im Angebot. Zudem stehen zwei Vollhybride zur Wahl, die einen 1,8- beziehungsweise 2,0-Liter-Motor haben und über 140 PS (103 kW) respektive 198 PS (145 kW) verfügen. Für die stärkere Version ist optional ein Allradantrieb mit zusätzlichem 30 kW (41 PS) starkem E-Motor an der Hinterachse erhältlich. Die Preise sind noch ein Geheimnis. Es dürfte bei etwa 36.000 Euro losgehen.

Neue Front, kurze Überhänge

Das ausschließlich für Europa entwickelte und auch hier produzierte Modell kommt mit neuer Frontpartie, rautenförmigen Kanten und kurzen Überhängen daher. Der 4,36 Meter, 1,83 Meter breite und 1,57 Meter hohe Fünftürer hat einen Radstand von 2,64 Metern und bietet auch im Fond genügend Beinfreiheit. Der Innenraum ist klar gegliedert und die Oberflächen wirken wertig. Das Cockpit mit neuem 12,3-Zoll-Kombiinstrument und der – je nach Ausstattungsvariante – 8- oder 12,3-Zoll-Touchscreen –präsentiert sich übersichtlich und alle primären Bedienelemente sind gut erreichbar. Schön ist, dass Klimaanlage, Sitzheizung und Co. noch über Knöpfe bedient werden können.

Auch in Sachen Konnektivität ist der Japaner auf der Höhe der Zeit inklusive intelligentem Sprachassistenten. Drahtlose Smartphone-Einbindung und ein cloudbasiertes Navigationssystem sind immer Standard. Erwähnenswert ist, dass der neue C-HR gegenüber dem Vorgängermodell doppelt so viele recycelte Kunststoffe enthält. Für eine erste Probefahrt stand der Japaner in der Ausführung GR Sport als Plug-in-Hybrid zur Verfügung. Herzstück des Antriebs ist der aus dem Prius bekannte 2,0-Liter-Vierzylinder, der 152 PS (112 kW) und bei 4400 bis 5200 Umdrehungen in der Minute ein Drehmoment von 190 Newtonmetern liefert. Unterstützt wird er von einem 120 kW (163 PS) starken Elektromotor. Damit beschleunigt der Japaner in 7,3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 180 km/h.

Direkte Lenkung

Der Normverbrauch nach dem speziellen PHEV-Messverfahren liegt bei 0,8 bis 0,9 Litern je 100 Kilometer. Die rein elektrische Reichweite gibt Toyota mit 66 Kilometer an. Der PHEV rekuperiert in drei Stufen und ermöglicht One-Pedal-ähnliches Fahren. Auf einer ersten 76 kilometerlangen Testfahrt rund um Brüssel mit vollem Akku und vielen Tempolimits (50 km/h) lag unser Verbrauch bei rund einem Liter und 12,5 kWh. Insgesamt spricht das Hybridsystem gut auf Gasbefehle an und wirkt dynamisch, ohne dass der Verbrenner bei stärkerem Gasbefehl gleich aufheult. Gut gefallen hat uns die direkte Lenkung, die genügend Rückmeldung gibt.

Auch in Sachen Assistenz ist der neue C-HR mit allen gängigen Systemen gut aufgestellt. (aum/uk; Bilder: Autoren-Union Mobilität/Toyota)

Toyota C-HR PHEV

Länge: 4,36 Meter
Breite: 1,83 Meter
Höhe: 1,57 Meter
Antrieb: 4-Zyl., 1987 ccm, 152 PS; E-Motor, 120 kW
Systemleistung: 164 kW / 223 PS
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
0 auf 100 km/h: 7,3 Sek.
Elektr. Reichweite: 66 km
WLTP-Verbrauch: 0,8–0,9 Liter
CO2-Emissionen: 19–20 g/km
Preis: n.n.

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