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Selten aber überzeugend

Neben seinem Exotenstatus kann der Impreza mit interessanten Besonderheiten glänzen: Er hat einen Boxermotor, er hat Allradantrieb, und er hat eine stufenlose Automatik – und seit Sommer auch ein Hybridsystem. Ungewöhnlich, aber markentypisch ist das Zusatzdisplay über dem Bildschirm des Infotainmentsystems. Dort bündelt Subaru noch einmal einige Fahrdaten und schematische Darstellungen der Assistenzsysteme, die unter dem Namen „Eye Sight“ zusammengefasst sind.

Willig am Gas

150 PS (110 kW) aus zwei Litern Hubraum schöpft das „e-Boxer“ genannte teilelektrifizierte Antriebssystem. Das klingt auch im Wettbewerbsumfeld auf Anhieb gut. Dank der kleinen elektrischen Zusatzpower von knapp 17 PS und 66 Newtonmetern hängt der Impreza 2.0ie willig am Gas. Er wirkt gegenüber den beiden anderen e-Boxer-Modellen deutlich spritziger. Trotz seiner Elektrounterstützung kann der Motor nicht verhehlen, dass hier noch ein Sauger am Werk ist.

Subaru spricht von einem Mildhybrid, obwohl der Impreza 2.0ie bis zu anderthalb Kilometer allein mit der Kraft des 17 PS (12 kW) leistenden E-Motors zurücklegen kann. Die schafft er in der Praxis kaum, aber es erstaunt, wie oft der Subaru in der Stadt, in Tempo-30-Zonen oder im stockenden Autobahnverkehr 200 bis 400 Meter zwischendurch immer wieder rein elektrisch zurücklegt. Gleichwohl gilt auch für den Impreza, was für alle Hybride gilt: Ihr Sparpotenzial können sie in aller Regel nur auf kurzen Strecken und niedrigen Geschwindigkeiten umsetzen. Unser Testverbrauch pendelte sich bei eher etwas zügigerer Fahrweise bei 8,3 Litern je 100 Kilometer ein. Damit lagen wir nicht übermäßig über dem WLTP-Normverbrauch.

Allrad serienmäßig

Die Qualitäten und der Charme des Impreza liegen für uns woanders. Neben dem serienmäßigen Allradantrieb und dem leichten Exotenstatus ist das das „Eyesight“-Paket. Es visualisiert in hervorragender Weise – zum Teil auch über das BC-Display gleich doppelt – die Aktivitäten der Assistenzsysteme. Nachahmenswert ist vor allem der unaufdringliche kleine Piepston, der dem Fahrer auch akustisch mitteilt, wenn die Stereo-Kamera ein vorausfahrendes Auto ins Auge nimmt oder wieder aus dem Blick verliert. Das ist eine sinnvolle Ergänzung.

Das Lenkrad scheint mit 17 Tasten und Reglern zunächst ein wenig überfrachtet, aber sie sind übersichtlich angeordnet und klar zugeordnet und erlauben den Direktzugriff auf die einzelnen Assistenzsysteme. Wer eine beinahe exotische Alternative im Kompaktsegment sucht, ist bei Subaru gut aufgehoben. Wem die mindestens 29.234 Euro für den e-Boxer zu viel sind, der kann sich bereits ab 22.410 Euro Euro einen Impreza 1.6i bestellen. Der liefert dann zwar 36 PS weniger, aber Automatik mit serienmäßigen Allradantrieb bietet in der Kompaktklasse dann sonst niemand für so geringes Geld. (ampnet/jri; Bilder: Auto-Medienportal.Net/Subaru)

Subaru Impreza 2.0iePlatinum

Länge: 4,48 Meter
Breite: 1,78 Meter
Höhe: 1,52 Meter
Motor: 4-Zyl.-Boxer, 1995 ccm
Leistung: 110 kW / 150 PS bei 5000–6000 U/min
Max. Drehmoment: 194 Nm bei 4000 U/min
Elektro-Motor: 12 kW / 17 PS
Drehmoment E-Motor: 66 Nm
Höchstgeschwindigkeit: 192 km/h
0 auf 100 km/h: 10,0 Sek.
WLTP-Durchschnittsverbrauch: 7,7 Liter Preis: 32.158 Euro

Meisterbetrieb Bernd Fuhr

Dornierstraße 1
71069 Sindelfingen

Telefon: 07031760639

www.subaru-fuhr.de/