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Luxus mit neuem V8-Motor

Er gehört zu den Autos, die man nicht verstehen muss, bis man sie einmal gefahren ist: der BMW X7 – 5,18 Meter lang, glatte zwei Meter breit, 1,84 Meter hoch. 2019 kam er auf den Markt; jetzt ist es Zeit für eine Produktaufwertung, die so umfassend ist, dass BMW sogar von einem neuen Modell spricht. Ganze zwei Prozent der X7-Produktion werden hierzulande verkauft.

Und das ist schade, denn es handelt sich beim BMW X7 um ein Auto mit erstaunlichen Qualitäten. Da wäre zunächst einmal der Antrieb: Zur Wahl stehen ein 280 kW/380 PS starker 3,0-Liter-Reihen-Sechszylinder (40i), ein 390 kW/530 PS starker 4,4-Liter-V8 (M60i) sowie ein 259 kW/352 PS starker 3,0-Liter-Reihen-Sechszylinder-Dieselmotor (40d). Fahren konnten wir beide Ottomotoren. Dabei präsentiert sich der Sechszylinder erwartungsgemäß seidenweich. Er braucht im Zyklus 9,6 Liter, spurtet in 5,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und schafft glatte 250 km/h.

Fahrspaß mit dem M60i

Wer richtig Fahrspaß erleben will, sollte gleich den M60i wählen. Sein Achtzylinder katapultiert den in dieser Variante 2,6 Tonnen schweren X7 in ganzen 4,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h, abgeregelt wird bei 250 km/h. Alle X7-Modelle verfügen über eine 48-Volt-Mild-Hybridisierung, die in den achtstufigen Automaten von ZF integriert ist. Das Getriebe schaltet blitzschnell. Allradantrieb ist beim X7 obligatorisch. Bemerkenswert – und durchaus verständlich – finden wir, dass BMW im X7 weiterhin keinen Plug-In-Hybrid anbietet. Diese Technologie spielt nicht nur in den USA, sondern auch in China nur eine marginale Rolle.

Der Innenraum bietet reichlich Platz, sogar auf der dritten Sitzreihe lässt es sich aushalten. Vor dem Fahrer spannt sich ein neugestaltetes Armaturenbrett auf, das die neue OS8-Elektronikarchitektur nutzt. Der leicht gebogene Bildschirm, der auch in vielen anderen BMW-Modellen Einzug hält, wirkt hochwertig und modern. Der X7 ist grundsätzlich mit einer Zwei-Kammer-Luftfederung ausgerüstet, die für sehr hohen Komfort sorgt, und zwar auch dann, wenn die großen 22- oder 23-Zoll-Räder montiert sind. Letztere sind übrigens ein Novum bei BMW. Das Fahrverhalten ist sehr sicher und leicht untersteuernd ausgelegt, die Lenkung präzise und gut gewichtet.

Hervorragende Sitze

Für Behaglichkeit sorgen die hervorragenden Sitze, die auf dem deutschen Markt grundsätzlich mit Leder bezogen sind. Wer keine Ledersitze mag, bekommt auf Sonderwunsch das Kunstleder „Sensafin“. Auch stilistisch dokumentiert der X7 seine Zugehörigkeit zur Luxusklasse, und zwar mit einem neuen Gesicht, das er mit dem BMW 7er teilt. Allerdings nicht nur mit ihm: Das Motiv der tief angeordneten Hauptscheinwerfer und oberhalb positionierte Tagfahrlicht gibt es demnächst zum Beispiel auch bei Audi. Die prominente Doppelniere dürfte allerdings dafür sorgen, dass Verwechslungen praktisch ausgeschlossen sind. (Jens Meiners, cen, Autoren-Union Mobilität/BMW)

BMW X7 40i xDrive

Länge: 5,18 Meter
Breite: 2,00 Meter
Höhe: 1,84 Meter
Antrieb: R6-Benziner mit 48-V-Hybridisierung, 1993 ccm, Allradantrieb, 8-Gang-Wandler-Automatik
Gesamtleistung/Leistung: 280 kW / 380 PS bei 5200 U/min
Max. Drehmoment: 540 Nm bei 1850 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (abgeregelt)
0 auf 100 km/h: 5,8 Sek.
WLTP-Durchschnittsverbrauch: 9,6 Liter
CO2-Emissionen: 217 g/km
Basispreis: 97.700 Euro

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