Lademeister mit vielen Qualitäten
Die Pkw-Version und der Transporter haben in ihrem jeweiligen Spezialgebiet sichtbar und spürbar dazugewonnen. Sie profitieren vom Familienmitglied Golf VIII, auf dessen Modularen Querbaukasten (MQB) auch die kleinen Nutzfahrzeuge nun Nutznießer zum Beispiel des breiten Angebots an Fahrer-Assistenzsystemen sein werden. Erstmals an Bord sind der Ausparkassistent, der Emergency Assist (assistierter Stopp des Caddy im Notfall), der Spurwechselassistent, der Trailer Assist fürs Anhängerrangieren und der Travel Assist, der automatisiertes Fahren nach Level 2 zulässt (Kombination von Spurhalten, angepasster Geschwindigkeit).
Keine Blattfeder mehr
Mit der neuen Federung verliert der Caddy einen Makel, der weniger schädlich fürs Fahrverhalten, aber abträglich beim Image war: die Blattfedern an der Hinterachse. Die neue Achse ist immer noch starr, aber an Längslenkern geführt, mit Schraubenfedern und Panhard-Stab auf die Höhe der Zeit gebracht, vor allem aber auf die richtige Breite (1,23 m), so dass jetzt eine Europalette quer geladen werden kann. Wer sich beim Caddy Cargo für die Version mit dem langen Radstand entscheidet, findet eine breitere Schiebetür (0,84 m) vor, durch die sich eine zweite Europalette längs laden lässt.
Beim Maxi misst der Laderaum in der Länge bis zur Trennwand 2,15 Meter, bei normalen Caddy 1,80 Meter. An Ladevolumen bietet der Caddy 3,1 Kubikmeter, der Maxi 3,7 hinter verblechten Seitenteilen und hinteren Klapptüren. Die Zuladung liegt bei maximal 744 oder 767 Kilogramm, die maximale Dachlast beträgt 100 Kilogramm und ziehen dürfen beide Versionen bis zu 1,5 Tonnen schwere gebremste Anhänger bei maximal 12 Prozent Steigung.
Auch mit Erdgas
Zwei gute Nachrichten für Nutzfahrzeugbetreiber gibt es bei den Motoren: Erstens gibt es einen Erdgasmotor und zweitens sind alle Dieselmotoren mit einem zweistufigen SCR-System – Twindosing genannt – nun sauberer als es der Gesetzgeber verlangt. Natürlich werden auch Benziner angeboten – ein TSI mit 114 PS (84 kW) und ein MPI mit 110 PSA (81kW). Aber der Schwerpunkt wird wieder bei den Selbstzündern liegen, alle mit zwei Litern Hubraum und Leistungen zwischen 75 PS (55 kW) und 122 PS (90 kW), Sechs-Gang-Handschaltung und Frontantrieb. Eine DSG-Automatik ist möglich, auch ein Allradantrieb wird kommen.
2022 soll ein Plug-in-Antrieb folgen, der sich im innerstädtischen Auslieferverkehr sicher auch rechnen lässt. Auf eine rein batterieelektrischen Caddy-Version für die letzte Meile wird der Markt vergeblich warten. Dieses Feld wird dem Volkswagen ID Buzz vorbehalten bleiben, der im kommenden Jahr vorgestellt werden wird. (ampnet/Sm, Bilder: Auto-Medienportal.Net/VWN)
Volkswagen Caddy Cargo TDI
Länge: 4,50 (Maxi 4,85) Meter
Breite: 1,86 (mit Spiegel 2,10) Meter
Höhe: 1,82 Meter
Radstand: 2,76, Maxi 2,97 Meter
Motor: 4-Zyl. 2.0 TDI Leistung: 55 kW / 75 PS
Max. Drehmoment: 250 Nm Frontantrieb, Sechs-Gang-Handschalter
Verbrauch, kombiniert (nach WLTP): 4,4 l/100 km
CO2-Emissionen: 117 g/km (EU6)
Zuladung: max. 767 kg Laderaum (m³): 3,7
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