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Bodenständig und durchdacht

Wo sich der Subaru Forester zuhause fühlt, dorthin fährt der Städter in den Urlaub. Wäre der japanische Förster mit Allradantrieb nicht so sehr Kombi gewesen, hätte man ihn schon Generationen vorher als SUV identifiziert – und vielleicht auch zum Pionier ernannt. Der Forester ist gewissermaßen eine Umkehr des Zeitstrahls: Auch wenn die Klasse und das Konzept modern sind, so steckt optisch viel vom Charakter seiner Vorfahren in ihm. Unter der Haube schnurrt ein 150 PS starkes Mildhybrid-System bestehend aus einem 2.0-Liter-Boxermotor und einem Elektromotor (12 kW). An der Ampel schiebt der Forester durch den Extraschubs aus dem E-Motor gut an, danach steigert sich der Boxermotor in eine Drehzahlorgie hinein, die immerhin 11,8 Sekunden für den Sprint von null auf 100 km/h herauskitzelt.

Hohe Fahrstabilität

Mit dem Drehmoment von 194 Newtonmetern ist der Forester 2.0ie gut versorgt. Ein Mildhybrid weckt Erwartungen an geringe Benzinkosten. In dieser Disziplin stellt sich der Forester überraschend störrisch an und will sich bei einem Normverbrauch von 8,1 Litern kaum zu Werten unter neun Litern auf 100 Kilometer überreden lassen. Der permanente Allradantrieb gibt dem Forester eine hohe Fahrstabilität, kommt aber ohne sperrbare Differentiale aus und kann daher nur bedingt für Einsätze abseits der Piste genutzt werden. Auch die Bodenfreiheit ist eher für das Überfahren eines Bordsteins, denn zum Erklimmen der Mount Everest gedacht. Aber das Komplettpaket reicht immerhin, um auch bei starkem Regen Brennholz auf einem Anhänger über eine feuchte Wiese zu ziehen und anschließend aus dem bayerischen Wald nach Kiel zu fahren. Mehr suchen selbst die einfallsreichsten Forester-Kunden in der Regel nicht – abgesehen von einem treuen Begleiter mit vier Pfoten.

Aufgeräumter Innenraum

Eine solche Treue kann auch der Forester beim Design und im Innenraum bieten. Aufgeräumt, klar und sehr japanisch zeigt sich der Allrad-Waidmann auch noch heute. Gemessen an den kuriosen Designentwicklungen anderer Hersteller im Segment, bleibt dieses SUV voll auf dem Boden. Das überzeugte in den ersten neun Monaten des Jahres 1010 Käufer. Dabei bringt er eine Einfachheit mit, die man anderorts nur noch sucht: Die Bedienung ist nicht zu verfehlen und so klar positioniert, dass man schon nach einem Tag das Gefühl hat, nichts Anderes zu kennen. Hin oder her: Mit seinen guten Platzverhältnissen vorne wie hinten kann der Forester fünf starke Waldarbeiter aufnehmen und samt Gepäck zum Gipfel herauffahren. Mit 509 Litern Kofferraumvolumen kommt man in der Regel aus. Wenn nicht, dann stehen bei umgeklappten Rücksitzen bis zu 1751 Liter bereit. Die Alltags- und Reisetauglichkeit sei dem Subaru Forester damit gebührend bescheinigt.

Der als Crossover bezeichnete Forester ist ab 37.790 Euro zu haben, gegen 45.890 Euro wechselt die Vollausstattung Platinium den Besitzer. Die Motorenwahl hat Subaru vereinfacht: Es gibt den Forester nur noch als 2.0ie. (Dennis Gauert/cen, Bilder: Autoren-Union Mobilität/Dennis Gauert)

Subaru Forester 2.0ie

Länge: 4,63 Meter
Breite: 1,82 Meter
Höhe: 1,73 Meter
Antrieb: 4-Zyl-Boxer, 1995 ccm, 12-kW-E-Motor, CVT-Getriebe
Gesamtleistung: 110 kW / 150 PS
Max. Drehmoment: 194 Nm
Höchstgeschwindigkeit: 188 km/h
0 auf 100 km/h: 11,8 Sek.
WLTP-Durchschnittsverbrauch: 8,1 Liter
CO2-Emissionen: 185 g/km
Testverbrauch: 9 Liter
Leergewicht / Zuladung: 1693 kg / 492 kg
Preis: 45.890 Euro (ab 37.790)

Meisterbetrieb Bernd Fuhr

Dornierstraße 1
71069 Sindelfingen

Telefon: 07031760639

www.subaru-fuhr.de/