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Neue Autos mit faszinierender Technik

Klimadebatte hin, Feinstaubdiskussion her. Die Faszination für das Automobil hat nicht gelitten – zumindest nicht, wenn es nach dem Besucherinteresse und dem Fazit der Händler nach den beiden Tagen des Sindelfinger Autosalons geht, der zum 3. Mal von Röhm-Medien veranstaltet wurde. Über 10 000 Besucher strömten in die Messe Sindelfingen.

Im Gegensatz zu den Vorjahren waren alternative Antriebe in diesem Jahr ein großes Thema. „Die Kunden interessieren sich inzwischen enorm für die E-Mobilität“, sagte zum Beispiel Giuseppe Ciafardini, Marketing-Manager von Auto Bebion. Die Magstadter präsentieren praktisch die komplette Peugeot-Palette inklusive dem neuen e-208 und den Hybridmodellen 3008 und 2008. Ein Renner abseits der Modelle mit alternativen Antrieben ist der geräumige Rifter, der eine Menge Platz und Komfort bietet.

Beim Kauf von Elektro- und Hybridmodellen halten sich die Kunden derzeit – noch – zurück. Schließlich wird demnächst die staatliche Kaufprämie erhöht. Diesen Bonus wollen sich die potenziellen Käufer nicht entgehen lassen. Renault geht diesbezüglich in Vorlage und legt die zusätzliche Förderung bereits jetzt aus eigener Tasche drauf: „Das wirkt natürlich“, sagt Heike Schechinger vom Autohaus Schechinger in Herrenberg. „Wir haben in den letzten Tagen deshalb einige Abschlüsse gehabt.“ Mit dem Renault Zoe haben die Franzosen auch das meistverkaufte E-Mobil Deutschlands im Angebot.

Rein elektrisch ist auch der Mercedes EQC, der die Wahl zum Auto des Jahres 2019 von Sindelfinger Zeitung/Böblinger Zeitung, Wochenblatt Böblingen und dem Portal www.autosBB.de gewonnen hat. Der SUV, der eng mit dem Erfolgsmodell GLC verwandt ist, war einer der Renner in Sachen Publikumsinteresse. Ebenso der neue Mercedes-SUV GLB. „Der Autosalon ist einer der ersten öffentlichen Auftritte des Fahrzeugs. Wir warten jeden Tag darauf, dass wir ihn in den Showroom bekommen“, sagte Dominic Feucht, Verkäufer in der Mercedes-Benz Niederlassung auf der Böblinger Hulb.

Allrad-Spezialist Subaru stellt am 7. März die Modelle Forester und XV offiziell vor. Bernd Fuhr zeigte die beiden Klein-Hybrid-Fahrzeuge bereits auf seinem Stand. Zwischen 1,6 und 1,9 Kilometer fahren die beiden nach Werksangaben rein elektrisch und das bis zu 40 Stundenkilometer schnell. „In der 30er-Zone oder im Stop-and-go ist das ideal“, sagte der Darmsheimer. So spare man 10 Prozent des Kraftstoffs. An die Steckdose müssen die Fahrzeuge nicht. Weniger als 5 Kilometer Fahrt würden ausreichen, um die 118-Volt-Batterie zu laden.

Ebenfalls einen Klein-Hybrid hatte das Autohaus Bolz (Böblingen) zu bieten. Der Ford Kuga muss in dieser Version ebenfalls nicht an die Steckdose. „Die Batterie wird durch das Bremssystem aufgeladen“, erläuterte Jürgen Bolz. Sie dient dann nicht zum Fahren, sondern versorgt die Stromverbraucher im Auto. Jürgen Bolz: „Das spart auf 100 Kilometer rund eineinhalb Liter Sprit.“ Lieferbar sei der Kuga ab Ende März. Das Modell, das es auf der Messe zu sehen gab, stammt aus einer Vorserie, die nicht gefahren werden durfte und an Ford zurückgeht.

„Der Corsa F und der Hybrid Grandland X sind unsere Highlights“, sagte André Toth, Inhaber von Opel-Schott (Magstadt). Den Grandland X kennt auch er nur vom Anschauen: „Ich habe ihn im Januar bekommen, mit der Auflage, ihn noch nicht zuzulassen oder zu fahren.“ Dafür konnten er und seine Mannschaft schon jede Menge Termine für Probefahrten für ein Auto vergeben, das erst im März präsentiert werden soll: für den E-Corsa.

Wasserstofffahrzeuge von Hyundai haben eine Lieferzeit von mehr als einem Jahr. „Da macht es wenig Sinn, so ein Auto zu zeigen. Aber wir haben Elektro-, Hybrid- und Plug-in-Hybridfahrzeuge da“, zählte Norbert Schwarzkopf vom Autohaus Meiling auf. Ganz neu: Den i10 gab es jetzt schon bei den Böblingern zu sehen, obwohl er offiziell erst Mitte Februar vorgestellt wird.

„Wir sind mit dem Autosalon sehr, sehr zufrieden“, freute sich Valentin Kuhnle. Der Verkaufsleiter von VW-Hahn in Sindelfingen: „Wir haben gut verkauft und E-Mobilität ist das allumfassende Thema.“

Auch beim BMW-Autohaus Netuschil stellt man ein wachsendes Interesse an den Stromern fest. Oliver Netuschil: „Auch wenn die Zahlen noch niedrig sind: Es vergeht keine Woche, in der wir nicht mindestens ein E-Modell verkaufen.“ Worauf er stolz ist: „BMW hat eine Weiterverwendung für die Altbatterien.“

„500er, Tipo und Panda laufen bei uns alle drei“, sagte Dieter Wankmüller vom Dagersheimer Fiat-Autohaus Wankmüller. Die Fusion der Hersteller Fiat-Chrysler und PSA (Peugeot Société Anonyme) habe noch keine Auswirkungen auf den Handel, sagte er: „Aber ich rechne damit, dass die Modellvielfalt steigen wird.“ Das wiederum bringe mehr Geld für Forschung und Entwicklung. Fiat habe durch den Zusammenschluss mit Chrysler einen großen Schritt nach vorne gemacht. So etwas erhoffe er sich auch diesmal.

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