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Alles andere als eine Spaßbremse

Hyundai hat in der kleinsten Baureihe den i10 N-Line aufgelegt. Und der bringt für 18.316 Euro alles mit, was es für die engagierte Ausfahrt ins nächste Mittelgebirge braucht. Weniger als 3,70 Meter Länge und gut 100 PS reichen dafür völlig aus. Zumindest, wenn die weiteren Zutaten stimmen. Der Kleine tritt im Sportler-Dress an. Kontrastlack auf dem Dach, 16-Zoll-Leichtmetallräder an den Füßen, dazu gönnt sich der flinke i10 hier und da rote Zierfarbe an der Karosserie. Gestartet wird der Einliter-Turbobenziner ganz konventionell mit Schlüssel und Zündschloss, munter tourt er mit dem rauen Klang der ungeraden Zylinderzahl im Leerlauf. Das Spiel mit Kupplung und Gas gelingt immer und präzise, der passende Pedalabstand hilft dabei und ganz Verwegene können beim Runterschalten ordentlich Zwischengas geben. 

Agilität und Dynamik in allen Straßenlagen

10,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h, das ist kein Sprintwert, der einem Sportler zur Ehre gereichen würde. 185 km/h Spitze auch nicht. Und dennoch ist der fixe Hyundai ein echter Muntermacher. Stimmt die Drehzahl, braucht das Maschinchen keinen Wimpernschlag, um 172 Nm Drehmoment bereitzustellen. Das verleiht dem knapp 1100 Kilogramm wiegenden i10 N-Line erstaunliche Agilität. Fuß aufs Gas und das Lenkrad festhalten, dann stürmt der Mini-Flitzer mit Elan um die Kurven, beweist ordentliches Stehvermögen, wenn die Biegungen eng und der Belag holprig werden.

Fünf Vorwärtsgänge müssen reichen

Die Lenkung findet den genau richtigen Grad der Unterstützung, macht emsig Zustandsmeldung von der Fahrbahnbeschaffenheit und stärkt so den Eindruck des flinken Wiesels. Beim Einparken, und das ist die andere Spezialdisziplin des i10, erleichtert sie den Dreh am Volant und hilft, ihn passgenau in winzige Lücken zu rangieren. Erfreulich sind auch seine Verbrauchswerte. Unser Durchschnitt lag trotz der eher scharfen Fahrweise ganze 0,2 Liter über der Normangabe nach WLTP, 5,6 Liter gehen völlig in Ordnung. Über sieben Liter kletterte der Kurzeitwert laut Bordcomputer allenfalls bei Vollgashatz auf der Autobahn, und auch dann nur selten. Bummeln übers Land gelingt mit einem Konsum von kaum mehr als 4,5 Liter.

Das Raumangebot ist für einen Kleinstwagen überdurchschnittlich gut. Vorne sitzt es sich sehr kommod. Rund 7600 Euro liegt der Preis des i10 N-Line über dem der Basisversion. Dafür gibt es jedoch nicht nur einen munteren und durchzugsstarken Dreizylinder und ein gestrafftes Fahrwerk, sondern auch viele Extras, die üblicherweise ebenso teuer wie begehrenswert sind. Ein kompatibles Infotainmentsystem, Fernlichtassistent, Spurhaltekontrolle, Aufmerksamkeitswarner und Notbremsfunktion inklusive Fußgängererkennung sind ebenso an Bord wie die Lenkrad- und Sitzheizung. Seine Ausstattung ist nahezu komplett und lässt kaum Wünsche offen. Nur eine Spaßbremse, die gibt es explizit nicht für den N-Line-i10. (Michael Kirchberger, cen/Bilder: Auto-Medienportal.Net/Hyundai)

Hyundai i10 N-Line

Länge: 3,68 Meter
Breite: 1,68 Meter
Höhe: 1,48 Meter
Motor: R3-Benziner, 998 ccm, Turbo, Direkteinspritzung
Leistung: 100 PS (74 kW) bei 4500 U/min
Max. Drehmoment: 172 Nm bei 1500 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
0 auf 100 km/h: 10,5 Sek.
WLTP-Durchschnittsverbrauch: 5,4 Liter
Testverbrauch: 5,8 Liter
Effizienzklasse: B
CO2-Emissionen: 105 g/km (NEFZ, Euro 6d-Temp)
Leergewicht / Zuladung: min. 1099 kg / max. 371 kg
Kofferraum: 252-1050 Liter
Basispreis: 18.316 Euro
Testwagenpreis: 20.079 Euro

 

 

 

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